Quarantäne ist kein Thriller-Stoff.

Heute war Sonntag. Quarantänesonntag. 1.440 Schweigeminuten. Anlass gibt es ja genug. 

Angefangen habe ich den Tag mit schlafen. Es war ein langer Anfang. Dann habe ich Kaffee getrunken, eine Kleinigkeit gefrühstückt und bin nicht rausgegangen. Dann war ich im Internet und irgendwann ein bisschen müde. Dann habe ich mich nochmal aufs Sofa gelegt. Dann zurück ins Internet. Dann habe ich eine Weile darüber nachgedacht, ob ich mal rausgehen sollte. Habe mich dagegen entschieden. Bin im Internet geblieben und gefunden, dass da angenehm wenig von der AfD gerade zu lesen ist. Allerdings ist da sowieso wenig von irgendwas für lesen, was nicht mit Corona zu tun hat. Nun sind Nazis zwar auch ne Seuche, aber zum Glück nicht so ansteckend. Dann habe ich mich gefragt, ob es überhaupt gut ist, dass man wenig von denen mitbekommt. Noch keine Antwort. Dann habe ich Staub gesaugt. Viel Staub. Die Sonne, die seit langem mal wieder zeitgleich mit mir in der Wohnung war, macht aber auch alles dreckig. Dann war Zeit für Essen. Gemüse geschnibbelt und Hähnchenkeulen gebraten. Und Wein getrunken. Gestern gab es noch Rotwein, heute Weißburgunder. Nice. Dann gab es noch ein Skype-Erfahrung und dann Tatort. Der hat alles nicht besser gemacht. Morgen ist wieder Montag. Anders als heute muss die Frau dann arbeiten.

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